Gold ist der siebente Sinn der Finanzmärkte

„Gold ist der siebente Sinn der Finanzmärkte“, dies der Titel des neuesten Interviews zwischen Ronald Stöferle und der Spezialbeilage zum Thema Private Banking von „Die Presse“. Thema sind die waschenden Sorgen vor der Inflation, die Zinswende sowie der Goldpreis und seine Zukunft.

Die Inflation steigt, jedoch der Goldpreis sinkt?

Schon früh, also am Beginn der Coronakrise zeigte der Goldpreis, was auf die Welt zukommen würde. Das Sentiment zeigte eindeutig, dass massive Monetäre und Fiskale Stimulation auf die Welt zukommen werden. Gold als der siebte Sinn der Finanzmärkte zeigte eindeutig wohin die Reise hingehen würde. Zudem stieg der Preis schon vor und auch während der Coronakrise weiter an. Die schwache Performance seit dem Allzeithoch hingegen ist vor allem den steigenden Renditen für zehnjährige Staatsanleihen geschuldet. Auch dazu beigetragen hat ein harter Dollar und Bitcoin. Doch ist das letzte Allzeithoch von 2000 $ pro Unze sicher nicht das letzte Allzeithoch. Seit 2011 hat sich viel verändert. Die Schuldenlage hat sich verschlimmert, negative Zinsen sind die neue Normalität. Allgemein ist Gold noch immer eher unterbewertet und ein weiterer Anstieg ist nur eine Frage der Zeit.

 

Wie geht es nun weiter?

Im Jahr 2020 war die Thronfolge dann endlich geregelt. Der alte König ist tot, lang lebe der König. Die Geldpolitik hat das Szepter aus der Hand gegeben und die Fiskalpolitik hat übernommen. Die Regierungen haben zweifelsfrei gefallen an der neuen Macht gefunden, es wird sich somit weisen, ob sie diese nach der Krise wieder abgeben werden. Ein kleiner Blick in die Menschheitsgeschichte, sollte zumindest Skepsis hervorrufen. Es geht auch um die Frage, ob der Wille besteht eine Rezession zuzulassen. Die und Schulden und Zombieunternehmen haben sich in vielen Bereichen so weit aufgestaut, dass wenn die „schützende“ Hand des Staates wegfällt eine Korrektion unausweichlich ist. Zudem muss der Staat die Schuldenproblematik in Griff bekommen. Auch dies und die damit einhergehende höhere Inflation werden die Thematik der nächsten Jahre sein. Man darf sich somit vermutlich eher auf eine Situation wie in den 1970ern einstellen, als auf den goldenen Boom der 20er.

 

Investieren in der Krise

Die Zinswende ist abgeblasen und man kann sich auf noch negativere Zinssätze einstellen. Die Inflation wird ein großes Thema. Bei all diesen Entwicklungen stellt sich die Frage wie man sein Geld in Sicherheit bringt. Prinzipiell ist hier Gold noch immer zu empfehlen. Jedoch sollte man sich auch nach anderen Möglichkeiten umschauen. In unserem Spezial Report zum Thema Inflation sind wir darauf eingegangen welche Möglichkeiten in einer solchen Situation bestehen. Auch, wenn Bitcoin derzeit eine Korrektion erfährt ist auch das digitale Gold sicherlich zu erwähnen. Jedoch muss man mit der höheren Volatilität leben können. Wir nutzen beides und haben zudem erst vor kurzem einen neuen Fond herausgebracht, welche das Beste von beiden Welten vereint.

 

 

Gold ist der siebente Sinn der Finanzmärkte

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