The Global Mining Symposium

Ein früher Start

Ronald hat sich seit seiner frühen Jugend für Gold und den Finanzmarkt interessiert. Mit 12 Jahren begann er, in Aktienmärkte zu investieren. Nach der Dotcom-Pleite versuchte er, an der Universität etwas über die Finanzmärkte zu lernen. Nachdem er zu einer Bank in Wien gegangen war und in Bergbauunternehmen investiert hatte, begann er 2007 mit der Veröffentlichung des ersten In Gold We Trust-Report.

Was treibt den Goldpreis im Moment an?

Gold-, Silber- und Bergbauunternehmen befinden sich derzeit in einem neuen Bullenmarkt. Gold steigt in allen Währungen und im Vergleich zu Anleihen. Einige Bergbauunternehmen übertreffen es sogar. Dieser neue Bullenmarkt begann, bevor COVID-19 zuschlug. Es liegt nicht daran, dass Gold so stark steigt, sondern eher daran, dass die Fiat-Währungen immer schwächer werden. Die globalisierten Nullzinssätze sind ebenfalls ein großer Treiber für den Goldpreis. Alles in allem sehen wir einen starken Bullenmarkt vor uns.

Die Projektion

Da der Virus die Tür für MMT, Hubschraubergeld und die Verstaatlichung des Kreditsystems geöffnet hat, wird Gold im nächsten Jahrzehnt mit Sicherheit weiter steigen.  Der große Elefant im Raum ist um wie viel? Im diesjährigen In Gold We Trust-Report schlugen wir einen Preis von 4800 Dollar bis zum Ende des Jahrzehnts vor. Das mag für viele Menschen hoch erscheinen, aber es würde nur etwa 10% Wachstum pro Jahr bedeuten. Wenn man sich ansieht, wie viel Gold in den letzten Monaten gestiegen ist, fühlt sich diese Zahl doch nicht so hoch an.

Eine mögliche Sektor-Rotation?

Bisher haben wir riesige Geldmengen in Technologieunternehmen gesehen. Wenn institutionelle Akteure auf den Goldmarkt zurückkehren und sich auf die Goldminen konzentrieren, könnte dann eine Rotation in diesem Sektor stattfinden? Ronald ist diesbezüglich skeptisch, da viele Technologieunternehmen immer noch eine große Dynamik haben. Doch während das Wachstum in diesem Sektor stark war, sah es bei den Verkäufen und Gewinnen nicht so rosig aus. Man muss bei diesen Unternehmen vorsichtig sein.

Themen für den nächsten Report

Die Arbeit am Report für das nächste Jahr hat bereits begonnen, und wir befassen uns mit vielen Themen. Zunächst einmal werden 50 Jahre seit dem Ende von Bretton Woods vergangen sein. Es wird auch über Themen wie die Absicherung gegen Inflation und Stagflation gesprochen, und wie immer planen wir, uns auch weiterhin für alternative Währungen wie Bitcoin einzusetzen.

Hier geht es zum Video:

Quelle: https://youtu.be/Td18pXJOo8g