Die Zukunft des Goldbergbau

Ronald Stöferle im Interview mit Sean Fieler über die Zukunft des Goldbergbaus. Sean Fieler ist der CIO von Equinox Partners und ist ein großer Experte, wenn es um Investments in die Edelmetallbranche geht.

Das Ende der großen Moderation

Nach den inflationären 70igern gelang es Paul Volcker die Inflation zu bändigen. Es begann die Periode der großen Moderation, in der sich konstant niedrige Inflationsraten durchsetzen und zur Norm wurden. Diese schein nun zu Ende zu sein. Investoren, Regierungen und Zentralbanken scheinen jedoch noch immer nach den alten Regeln zu spielen. Dies birgt große Risiken. Das Ganze begann mit Janet Yellen, als sie 2013 Nachfolgerin von Ben Bernanke wurde. Seitdem sind die Inflationsraten gestiegen und keiner der beiden großen Parteien in den USA scheint damit ein großes Problem zu haben.

 

Gold die große Enttäuschung?

Viele sind von der scheinbar so schwachen Performance von Gold in einem solch inflationären Umfeld endtäuscht. Dabei muss man bedenken, dass Gold in den letzten Jahren eine sehr gute Performance gezeigt hat und man nicht Preissteigerungen wie bei Bitcoin erwarten sollte. Bitcoin stahl zudem viel Aufmerksam. Jedoch sieht man, seitdem Tapering und Ratenerhöhungen angekündigt wurden, ist Gold mit neuer Energy beseelt worden. Zudem sieht es durch die zunehmende Polarisation der Geldpolitik ganz nach einer Ausweitung der finanziellen Repression aus. All dies sollte gut für Gold sein.

 

Der Minensektor

Minenaktien sind noch immer extrem billig. Viele Unternehmen schütten Dividenden aus und haben Aktienrückkaufprogramme. Ein gutes Beispiel dafür ist Endeavour, welche eine gute Bilanz haben und zudem auch sehr wenig Geld für Exploration aufwenden müssen. Dies macht sie äußerst attraktiv. Ein weiterer Punkt ist, das Westafrika der weltweit größte Goldproduzent werden sollte. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass in letzter Zeit keine großen Goldfunde stattgefunden haben. Dies stellt auch Theorien wie „peak gold“ infrage.

 

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